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RD4 FIA European Rallycross Championship - Spa-Francorchamps, Belgium

AUF DEM WEG ZUM TITEL

Beim vorletzten Lauf zur EuroRX3-Kategorie der Rallycross Europameisterschaft flogen noch einmal die Fetzen. Selbst innerhalb des Teams von Volland Racing ging es zur Sache - doch am Ende wurde auch das Rennen im belgischen Spa-Francorchamps ein besonderer Erfolg.



Tabellenführer Yuri Belevskiy ließ es im ersten Qualifikationslauf mit der drittschnellsten Zeit eher ruhig angehen, schneller waren nur noch seine Teamgefährten Kobe Pauwels und Marat Knyazev. In Q2 holte Pauwels die Bestzeit - was aber auch daran lag, dass Belevskiy und Knyazev jeweils 12 Strafsekunden von den Rennkommissaren erhielten. In der ersten Kurve war es zu einem spektakulären Startduell zwischen den Teamkollegen gekommen.

Karosserieteile wurden auf der Strecke verteilt und in Folge eines Radkontakts flog Knyazev mit seinem Audi A1 über Belevskiys Motorhaube, landete unsanft und hielt auf zwei Rädern gerade so die Balance, dass es nicht zu einem Überschlag kam. Das Team hielt den Atem an, doch Knyazev bewies außerordentliche Fahrzeugbeherrschung, fing den Audi ab und alle Beteiligten konnten weiterfahren. "Aus meiner Sicht war es ein Rennunfall, aber wir erhalten dafür Strafsekunden. Immerhin hatten wir aber die Chance, uns zurück zu kämpfen. Das ist einer der Vorteile beim Rallycross" zog Belevskiy anschließend ein Fazit aus der Aktion.

In Q3 war es dann der junge Belgier Pauwels, der für einen Zweikampf eine Strafe erhielt und dadurch zurückgestuft wurde. Nach vier Qualifikationsläufen, einigen Reparaturen und wilden Duellen auf der Rennstrecke standen schließlich alle drei Fahrer aus dem Rennstall von Volland Racing als die drei schnellsten Piloten fest. Belevskiy hatte die Qualifikation gewonnen, Knyazev und Pauwels folgten auf den Plätzen.

Belevskiy und Knyazev gewannen ihre Semifinals ohne Probleme und teilten sich damit die erste Startreihe im Finale. Dahinter reihte sich ihr Teamkamerad Pauwels ein. Mit Damian Litwinowicz folgte ein weiterer Audi A1, der ursprünglich aus der Schmiede von Volland Racing stammt, aber von dem polnischen Team in Eigenregie betreut wird. Im Finale der schnellsten sechs war es Pauwels, der einiges einstecken musste. Die gefährliche erste Kurve wurde ihm fast zum Verhängnis, auch er stieg kurz auf und landete unsanft, als er von der Seite touchiert worden war. Er konnte die Fahrt fortsetzen, verpasste jedoch das Podium ganz knapp und musste sich Litwinowicz geschlagen geben, der im vorletzten Rennen der Saison die Bronzemedaille erringen konnte.

Nun macht sich das Team auf nach Portugal, denn dort findet bereits am kommenden Wochenende das Finale der EuroRX3-Kategorie der Rallycross Europameisterschaft statt. Auch in diesem Jahr steht bereits vorzeitig fest, dass der Titel in die Hände von Volland Racing fallen wird. Die Frage ist nur, welcher Fahrer das Rennen am Ende für sich entscheidet.
Tabellenführer Belevskiy (117 Punkte) hat die besten Chancen und er hat auch eine ganz klare Taktik für das letzte Rennen der Saison: "Ich werde keine dummen Fehler machen oder hohe Risiken eingehen. Der schnellsten Rundenzeit werde ich auch nicht hinterherjagen" erklärte er. Pauwels (94 Punkte) und Knyazev (89 Punkte) sollten sich auch für eine sichere Taktik entscheiden, denn dann hätte Volland Racing auch 2021 wieder das Triple perfekt gemacht.

Links:
www.rallycrossrx.com (Offizielle Website)